Wie entstand die Idee
Im Zuge meines Umzuges war ich auf der Suche nach einer für mich ansprechenden Beleuchtung des neuen Wohnzimmers. Ich fühlte, dass meine bisherige Beleuchtung den neuen Räumlichkeiten nicht gerecht werden würde.
Meine konkreten Vorstellungen führten mich durch diverse Möbelhäuser. Aber alles was ich hier sah, schmeichelte meinen Augen nicht genug um mich zum Erwerb durchzuringen. Entweder war es die Materialauswahl, die Verarbeitungsgüte oder auch alles zusammen in Kombination mit dem Preis. Ich war einfach nicht gewillt, günstige, in Serie gefertigte Produkte, ohne Herzblut und tatsächliche Individualität, zu erwerben. Da aber das Licht und das Design einer Lampe für mich maßgeblich zum Raumklima beitragen, entschloss ich mich meine Wünsche und Ideen zu sammeln und selbst für passende Leuchtmittel zu sorgen.
Die ersten Versuche
Vollig den Aufwand und die Schwierigkeiten unterschätzend, begannen wir mit eigens beschafftem Werkzeug unsere ersten Versuche. Wir erwarben Fräse samt Ständer und einen Kreuztisch in der Annahme, dass es damit schon gehen würde. Aber wir wurden eines besseren belehrt. Auch unser Arbeitsort war nicht als optimal zu bezeichnen. Kalt, zugig und ohne Absaugung. Alles in Allem nicht zielführend.
Wir basteln an günstigem Holz
Die Idee war geboren und die Maschinen waren beschafft. Nun begannen wir mit der Fertigung unserer Erstlingswerke. Die Materialwahl stellte sich erst im Nachhinein als Fehler heraus, nämlich begannen wir mit einfachen Nadel- oder Leimhölzern. Diese waren aufgrund Ihrer Struktur äußerst leicht zu bearbeiten, stellten sich jedoch als viel zu weich und wenig ansehnlich heraus. Für die ersten Schritte jedoch waren sie perfekt. Wir lernten was wir erzielen wollten und welchen Weg wir dafür gehen mussten.
Wir werden Professionell - Das Zusägen
Da die Beschaffung von Hölzern kleiner Volumina schwieriger als gedacht verlief, versuchten wir einen anderen Weg und besorgten uns kurzerhand einen Baum. Was jetzt noch fehlte war der Zuschnitt.
Dank helfender Hände war dieses Problem auch zügig gelöst. Wir schnitten den Baum in Bohlen und ließen ihn trocknen. Die Zeit hierfür ist schwer zu beziffern, da sie je nach Temperatur, Restfeuchte des Ausgangsmaterials und Lagerort abweichen kann. Jedoch fuhren wir erst fort, als die gewünschte Restfeuchte erreicht war.
Im Anschluss schnitten wir aus den Bohlen Kanthölzer – Das Ausgangsmaterial einiger unserer Designs.
Der Feinschliff
Um nicht nur visuell dem hohen Anspruch, den wir stellen, gerecht zu werden, sondern auch ein haptisches Erlebnis zu schaffen, schliffen wir die Hölzer bis sie spiegelglatt waren und glätteten die Kanten.
„Die Arbeit verschafft nur innere Befriedigung, wenn der eigene Anspruch erfüllt ist“
Das so erzielte Ergebnis befriedigte auch uns.
Schlussendlich fanden wir durch diesen kontinuierlichen Lernprozess eine Rhythmus, den wir praktisch anwenden können um, vom Ausgangsmaterial Vollholz, zu einer Lampe für Ihre Wohnräume zu kommen.